Review:

Deathtrap For Phoenix

(Deathtrap For Phoenix)

Aufgepasst! Jetzt kommen fünf Hamburger Jungs mit einer neuen Band namens DEATHTRAP FOR PHÖNIX an den Start. Unter den vielen Neuveröffentlichungen fällt mir besonders das hochwertige Cover und die ansprechende Gestaltung des Booklets ins Auge. Der dortige düstere Comicstil mit einer Krimistory macht direkt Lust auf das Album. Das beginnt dann auch sehr atmosphärisch mit einem gesprochenen Intro im "SIN CITY"-Stil. Der erste Track "Pale Dead Beauty" ist wie die folgenden Songs eine Mischung aus Alternative Metal, Metalcore bis Death Metal, wobei man sich nicht scheut, auch plötzlich völlig stilfremd eine Bluespassage einzubauen. Gesanglich wechseln sich cleaner melodischer Gesang, der deutlich überwiegt, mit derbem Death/ Metalcore-Geschreie ab. Das Album ist erstklassig produziert und schon direkt nach einigen Sekunden merkt man, dass die Band etwas besonderes unter der Flut der vielen Veröffentlichungen ist. Man hat Gespür für gute Melodieläufe und weiß einen Song überzeugend aufzubauen. Die ersten drei Tracks sind Bestandteil der erwähnten kleinen Kurzgeschichte. Zwischendurch gibt es kurze Erzählpassagen eines professionellen Sprechers, um die Story fortzutreiben. Sehr gelungen. Auch die Folgetitel im Midtempo überzeugen mich. Ausnehmen muss ich "One Moment For The Fallen", eine Ballade, die sicherlich gelungen ist, ich jedoch nicht gebraucht hätte. Dafür hätte ich lieber eine weitere Haudraufnummer wie das folgende treibende "Revelation" gehört. Es verbleibt ein sehr guter Gesamteindruck. Ich gebe die Höchstnote für eine Band, von der man hoffentlich noch eine Menge hören wird.

Deathtrap For Phoenix


Cover - Deathtrap For Phoenix Band:

Deathtrap For Phoenix


Genre: Metalcore
Tracks: 8
Länge: 31:12 (CD)
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