Review:

Death Is My Only Friend

(Death By Stereo)

DEATH BY STEREO haben ich für ihr I Scream-Debüt nicht lumpen lassen und mit Jason Freese (GREEN DAY, GOO GOO DOLLS) und Jay Baumgardner (LINKING PARK, EVANESANCE) zwei Leute für Produktion und Mix gesucht, die sicher nicht ganz billig waren, aber einen erstklassigen Job gemacht haben – „Death Is My Only Friend“ hat einen satten, differenzierten Sound verpasst bekommen, der jedem Instrument genug Raum zur Entfaltung gibt. 15 Songs haben DEATH BY STEREO für die Scheibe geschrieben, was ihnen genug Möglichkeiten gibt, ihr ganzes Spektrum aufzuzeigen. Das reicht von melodischem, fast schon poppigem Punkrock („We Sing Today For A Better Tomorrow“) über eine wirklich gelungene Ballade („Forever And A Day“) bis zu knackigen Stücken, in denen die Fahrt gen Hardcore geht („Welcome To The Party“). Trademark der Band war und ist Sänger Efrems Stimme, die kraftvoll und variabel aus den Boxen kommt und zu jeder Sekunde klarmacht, wer hier am Werk ist. Seine Sidekicks liefern ebenfalls einen guten Job ab und halten das Grundtempo der Songs im hohen Bereich und setzen genug Akzente, um zu verhindern, dass sie nur als Statisten wahrgenommen werden. Da die Jungs mittlerweile den Dreh raus haben, wie ein knackiger, eingängiger und bei allen Massentauglichkeit ehrlicher Song zu klingen hat (allen Line Up-Wechseln zum Trotz), ist es keine Überraschung, dass „Death Is My Only Friend“ von Anfang bis Ende auf hohem Niveau spielt und keinen schwachen Song enthält. Mit dieser Scheibe werden DATH BY STEREO einen Haufen Leute glücklich machen, mit etwas Glück und Ellbogenfett können sie sich sogar als eine der Konsensbands etablieren, auf die sich Punker, Rocker, Hardcore Kids und Radiohörer immer einigen können.

Death Is My Only Friend


Cover - Death Is My Only Friend Band:

Death By Stereo


Genre: Hardcore
Tracks: 15
Länge: 50:13 (CD)
Label: I Scream Records
Vertrieb: Warner