Review:

Black Sheep Of The American Dream

(Death By Stereo)

Paul Miner ist wieder zurück bei DEATH BY STEREO – der Bassist hatte sich ja aus der Band zurückgezogen, um als Produzent für u.a. THRICE und ATREYU zu arbeiten. Auch an „Black Sheep Of The American Dream“ hat er folgerichtig als Produzent mitgewirkt, aber eben auch als Bandmitglied. Von der Produktion her hast das dem Album gut getan, es kommt kraftvoll und klar aus den Boxen. Kraftvoll ist dann auch das Album ausgefallen, mit dem doch eher poppigen Vorgängeralbum hat „Black Sheep Of The American Dream“ nur stellenweise was zu tun („Get British“), auch wenn DEATH BY STEREO immer noch gerne die Mitsing-Songs auspacken. Aber genauso gern gehen sie brachial vor, mithin einen Schritt zurück zu ihren HC-Wurzeln („Growing Numb“). Die starken „Much Like A Sore Dick“ und „5th Of July“ stellen das deutlich unter Beweis, hier lässt sich auch die Gitarrenfraktion richtig aus, keine Soli und starke Metal-Kante inklusive. „Black Sheep Of The American Dream“ ist ein Album, das seine Zeit braucht, bis es beim Hörer richtig zündet, anders als noch „Death Is My Only Friend“. Wer ihm diese Zeit gibt, wird mit einem grundehrlichen Album belohnt, das gekonnt die Balance zwischen Härte und Melodie hält und DEATH BY STEREO in ganz starker Form zeigt. Ein Album, mit dem HC-Kids, Punkrocker und Rockfans gleichermaßen glücklich werden können, dafür müssen alle vor den Jungs aus Orange County den Hut ziehen.

Black Sheep Of The American Dream


Cover - Black Sheep Of The American Dream Band:

Death By Stereo


Genre: Hardcore
Tracks: 10
Länge: 28:49 (CD)
Label: I Scream Records
Vertrieb: Cargo Records