Review:

Better Ways To Die

(Death Before Dishonor)

Live sind DEATH BEFORE DISHONOR nach zehn Jahren und mehr als tausend Shows eine echte Macht, mit „Count Me In“ haben die Bostoner bestes Songmaterial am Start. Auf die nächste Dekade und die nächsten tausend Shows – da macht sich ein neues Album ganz gut, oder? „Better Ways To Die“ beginnt mit dem knackigen „Peace And Quiet“ erwartet und hat neben der typischen Stimme auch die Verquickung von Metal und Hardcore, für den die Band steht, zu bieten. „Coffin Nail“ und „Remember“ stehen dem in nichts nach und machen einmal mehr klar, dass DEATH BEFORE DISHONOR ganz in der Tradition der alten New Yorker Schule stehen. Die folgenden Songs überraschen dann aber ein wenig, denn statt auf Nummer Sicher zu gehen, bringen B-Roll & Co. Streetpunk und MOTÖRHEAD ins Spiel („Black Cloud“) und erweitern so ihren Sound, ohne dass es aufgesetzt klingt. Die neuen Einflüsse fügen sich harmonisch in den brachialen Grundtenor der Songs ein, was für die Songwriting-Qualitäten der Bostoner spricht. „Bloodlust“ erinnert gar an die seligen BLOOD FOR BLOOD, während das abschließende „Our Glory Days“ richtiggehend punkig ausgefallen ist. DEATH BEFORE DISHONOR setzen mit „Better Ways To Die“ ihren Weg konsequent fort, ohne auf der Stelle zu treten und erweitern ihren Sound in einer Art und Weise, die ihren Fans gefallen dürfte, ist das doch ehrlich und in sich stimmig ausgefallen. Ganz starkes Album, das ein würdiger „Count Me In“-Nachfolger ist!

Better Ways To Die


Cover - Better Ways To Die Band:

Death Before Dishonor


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 24:24 (CD)
Label: Bridge9
Vertrieb: Soulfood