Review:

Sentiero II: Ceneri

(Deadly Carnage)

Die Italo Black Metaller von DEADLY CARNAGE bringen mit „Sentiero II: Ceneri” ihr drittes Werk an den Start. Eins vorweg: Wer nicht auf getriggerte Drums steht, kann schon mal getrost die Finger von dem Album lassen. Meine Herren muss das denn auch so dolle sein? Nun ja. Meistens findet man die Gründe für ein solches Verbrechen dann ja live auf der Bühne…
Seit 2005 existieren DEADLY CARNAGE und musikalisch kann man hier sicher nichts Schlechtes über „Sentiero II: Ceneri” schreiben. Die alte Schule wird mit dem neuen Album der Italiener nicht bedient, eher die symphonische, melodiöse Spielart des schwarzen Metalls. Sechs Songs, die mit einem überlangen Opener beginnen und einem überlangen Rauswerfer enden, zeigen, dass die fünf Herren in klassischer Besetzung, durchaus Ahnung von dem haben, was sie hier machen. Getragene, ausufernde und höchst melodische Gitarrenriffs und vielseitiges Geschrei, auch mal gesprochen oder gesungen, machen „Sentiero II: Ceneri”, trotz des unsäglichen Drumsounds, zu einem aufhorchenden Hörerlebnis. Ein bisschen mehr Fette, hätte der Gesamtsound durchaus noch vertragen können, ausgenommen des Schlagzeuges natürlich, aber ansonsten macht die Platte einen guten Eindruck.
May the triggered Drums be with you!

Sentiero II: Ceneri


Cover - Sentiero II: Ceneri Band:

Deadly Carnage


Genre: Black Metal
Tracks: 6
Länge: 41:46 (CD)
Label: De Tenebra
Vertrieb: Nonstop Music Records