Review:

Euphoria

(Dead Man)

„Alter Schwede!“ entfährt es mir, als die ersten Töne des zweiten Albums des Vierers aus Örebrö erklingen, „Die Jungs stehen aber mal so richtig auf Old School!“ Tatsächlich hätte ich es kaum für möglich gehalten, dass es heute noch eine Band gibt, die derart authentischen Mitt-/End-60er Psychedelic-Sound abliefert. Über akustischen Gitarren und getragenen Beats erklingen liebliche Gesänge und SANTANA-mäßige Gitarren-Licks, und im Hintergrund hört man spacige Synthie-Sounds, Flöten und fideln immer mal wieder eine Geige oder eine Steel Guitar. Alles zusammen erinnert stark an die Syd Barrett-Phase von PINK FLOYD oder auch an GRATEFUL DEAD. Dabei gibt es auch immer wieder düstere und ziemlich schräge Momente, die durchaus faszinieren. Auf die Dauer wird für meinen Geschmack dann allerdings doch ein bisschen viel gedudelt und geklampft und in Harmonien geschwelgt. Wer aber auf die Musik der oben genannten Bands steht, wird hier ein gut gemachtes und wirklich spezielles Album finden und mit Sicherheit seine helle Freude daran haben.

Euphoria


Cover - Euphoria Band:

Dead Man


Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 49:59 (CD)
Label: Crusher Records
Vertrieb: