Review:

Rekviem

(DEAD KOSMONAUT)

"Rekviem" ist leider kein neues Album des Quintetts um NIFELHEIM-Zwilling- und Fronter Per "Hellbutcher" Gustafsson, sondern nur ein Zwischendurch-Appetithappen in Form von vier Songs, von denen einer ("House Of Lead (Nobody´s Home)") eine neu bearbeitete Fassung der bereits auf dem Debütalbum "Expect Nothing" vorhandenen Nummer darstellt. Das bei Herrn Gustafsson fast schon selbstredend an alte MAIDEN (zu Paule-Zeiten) erinnernde Instrumental "Skyhooks And Sound Mirrors" wurde seinerzeit zugunsten von "Grimeton" nicht mit auf das Album gepackt, und der zehnminütige, episch-bombastische, herrlich in den 70ern wildernde, herausragende Titelsong (mit Fox Skinner von GRAND MAGUS am Cello und Daniel Moilanen von RUNEMAGICK/KATATONIA am Schlagzeug als Gäste) war den Herren anscheinend zu extrem für das Album. Bleibt noch der melodische, einmal mehr sehr gelungene, Hammond-Orgel-befeuerte Opener "Frozen In Time" (ebenfalls mit Herrn Moilanen an den Drums), den Bassist Mattias Reinholdsson anfangs nur als "UFO Song" bezeichnet hat - jeder weitere Kommentar überflüssig. Alles in Allem stellen diese knapp 24 Minuten für alle Toten Kosmonauten garantiert einen Leckerbissen dar; Fracksausen bekomme ich nur, wenn ich sehe, dass diese EP mancherorts wieder zum Vollpreis vertickt wird. Eine EP ist eine EP ist eine EP, wenn auch eine sehr gute!

Rekviem


Cover - Rekviem Band:

DEAD KOSMONAUT


Genre: Heavy Metal
Tracks: 4
Länge: 23:44 (EP)
Label: High Roller Records
Vertrieb: Soulfood