Review:

A Red Sun Rising

(Dawnsight)

TIPP
Betrachtet man das selbst gezeichnete Cover dieser Vier - Track - Demo - EP, wird von vornherein klar, womit wir es hier zu tun haben: True Metal! Ein Schlachtfeld, ein blutüberströmter Ritter und Leichen, über denen zerfetzte Banner baumeln, künden vom musikalischen Inhalt der Songs, die sich wirklich hören lassen können. Alle vier Songs sind Hymnen mit "folkigen" Melodien, die echtes Fantasy - Feeling aufkommen lassen. Der über achtminütige Opener "Drowning Tears" ist ein toller Ohrwurm mit Mitsing - Refrain und coolem Kanon am Schluss; knackig kurz und nicht weniger geil ist der "Galoppel - Banger" "The Devil In Me" ausgefallen. Das balladeske "Without A Sign" fällt gegenüber den beiden ersten Tracks leicht ab, aber das abschließende "Farewell My Friend" geht wiederum als erstklassige Hymne durch, die man sofort mitträllern kann. Abzüge in der B - Note gibt’s lediglich für den dünnen Sound, aber da es sich um ein Demo handelt, werden die Abzüge natürlich gutgeschrieben. Echte Kritik gibt’s jedoch für Sänger Daniel, der es schafft, alle Songs in durchgehend einer einzigen Tonlage umzusetzen. Hier besteht noch Spielraum für Verbesserungen, wenn er einmal an Vorbilder wie J. D. Kimball (an den er mich mit seiner mittleren Tonlage ein wenig erinnert - R. I. P.) herankommen will. Überhaupt sind (alte) OMEN nicht der allerschlechteste Vergleich, auch wenn DAWNSIGHT nicht gerade versuchen, die US - Recken zu kopieren. "A Red Sun Rising" sollte allen Echt - Metallern, die auch mal ein Demo zur Hand nehmen, vorzüglich munden und lässt auf ein baldiges Album der fünf Krieger hoffen.



Das Demo kann für 500 Cent auf der bandeigenen Homepage unter der Adresse: "http://www.dawnsight.de/html/shop.html" geordert werden.

A Red Sun Rising


Band:

Dawnsight


Genre: Heavy Metal
Tracks: 4
Länge: 21:32 (CD)
Label:
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