Review:

The Peaceful Dead

(Dawn Of Winter)

TIPP
1991 war es, als das erste Demo DAWN OF WINTERs nach der Umbenennung herauskam – und das war ein echtes Schmuckstück des traditionellen Doom ohne irgendwelche Spirenzchen. Genau das machen Knittel, Mutz und Co. auch heute noch und sie haben sogar richtige Hits an Bord. Das ändert aber nicht aus der extrem traurig-leidenden Atmosphäre der gesamten Scheibe, selbst, wenn Stücke wie „The Music of Despair“ (mit kongenialen Zeile wie „Doom ist he soul the soul of metal“, Doom is the true essence of living“), „Mourner“ oder das coole „Anthem Of Doom“ angesichts von Eingängigkeit und Ohrwurmqualitäten beinahe gute Laune fabrizieren. Egal, ob die Jungs sonst in anderen Bands musizieren – auch hier trifft zu, dass die Herrschaften den Nerv der True-Fraktion dieses Genres hundertprozentig treffen. St. Vitus und Candlemass sind super? Dann findet ihr auch DAWN OF WINTER geil, wetten? Interessant: Selten ein Album gehört, das nach ersten Hördurchgängen nur durchschnittlich klingt und im Laufe der Zeit eine erstaunliche Entwicklung nimmt. Ein MUSS für Doom-Fans. Also für echte, reine.

The Peaceful Dead


Cover - The Peaceful Dead Band:

Dawn Of Winter


Genre: Doom Metal
Tracks: 10
Länge: 55:58 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood