Review:

Buttfucked By Destiny

(Darth)

Ich mag das: man surft ein wenig durchs Netz, findet die Seite einer Band, deren Mucke einen anspricht und ein paar Tage später liegt die CD im Briefkasten. Wenn dann auch noch gute Mucke dabei rumkommt, umso besser. Das ist bei dieser Scheibe auf jeden Fall so. DARTH kommen aus Hagen und legen mit "Buttfucked By Destiny" (Titel des Jahres haha) nach einigen Demos ihr Albumdebüt vor, auf dem sie recht straighten Death Metal mit leichten Hardcore-Einflüssen zocken. Aber keine Angst, das geht nicht in Richtung Metalcore oder sowas, es ist immer ziemlich kompromissloser Death Metal, nur mit hin und wieder durchschimmernden Anleihen beim Hardcore. Hier gibt’s recht durchgehend was auf die Fresse, angetrieben vom permanent ballernden Drummer werden die neun Songs durch die Boxen geprügelt, ohne dabei den nötigen Groove aus den Augen zu verlieren - so verfällt man nicht in ödes Geprügel. Gitarrist Matthias fährt ein ziemliches Brett auf und kann so einige coole Riffs sein Eigen nennen ("Wall Of Ignorance"), weiß sich aber auch mal angenehm im Hintergrund zu halten und Sänger Adam das Feld zu überlassen ("Amok"). Die Produktion geht auf jeden Fall in Ordnung und lässt die Scheibe mit ordentlich Punch durch die Anlage kommen, wobei jeder der vier Musiker genug Platz bekommen hat. DARTH bieten soliden straighten Death Metal ohne großartige moderne Einflüsse (von den paar kleinen Hardcoresprenglern mal abgesehen) und dürften Fans old schooliger Klänge gefallen. Einfach mal zu Bandseite und den beiden MP3’s lauschen.

Buttfucked By Destiny


Cover - Buttfucked By Destiny Band:

Darth


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 27:42 (CD)
Label: Crude Entertainment
Vertrieb: