Review:

An Ugly Little Freak

(Dark Poetry)

Frankreich ist nicht gerade berühmt für Musik härterer Machart. Mit DARK POETRY hat aber eine Scheibe den Weg über den Rhein gefunden, welche genau dieses Genre bedient. Auf DARK POETRY’s Debüt "An Ugly Little Freak” erwartet uns eine Mixtur aus komplexem, melodischem Heavy Metal Sound mit Trash-Einflüssen und vor allem Death Metal der Marke Dimmu Borgir. Die 1997 in Bergerac (wo immer das in Frankreich sein mag) gegründete Kapelle bemühte sich bereits in den Anfangstagen einen Sound zu kreieren, der schwedisches Todesblei mit Power Metal vermengte. Dieser Linie sind sie konsequent gefolgt, so dass nun ein Album herauskam, in welchem melodische, durch Keyboards unterstütze Parts und rifforientierte Grundstrukturen immer wieder von waren Shoutattacken des Lead-Sänger Kromstadt unterbrochen werden, nur um dann in einem Doublebass-Orkan unterzugehen. Das auch Bands wie Sepultura und Machine Head zu den Einflüssen von DARK POETRY gehören lässt sich nicht verleugnen. Und auch wenn zu den Vorbildern noch ein Stück Weg zurückgelegt werden muss - musikalisch gesehen haben die Franzosen bereits einen beachtlich hohen Standard erreicht. Beste Beispiele dafür sind das eher beschauliche "Fistfuk" und das äußerst abwechslungsreiche, achtminütige Abschlussstück "Soldier". Fans und Sammler harter Töne, welche auch mal unbekannten Bands aus exotischen Landen ;-) eine Chance geben, können in "An Ugly Little Freak" ruhig mal reinhören.

An Ugly Little Freak


Cover - An Ugly Little Freak Band:

Dark Poetry


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 41:48 (CD)
Label: Thundering Records
Vertrieb: MUSEA