Review:

Midnight Wraith

(Dark Black)

DARK BLACK aus Pennsylvania dürfte hierzulande kaum jemand kennen, existiert die Band seit 2004 im allertiefsten Underground. Aber das in San Jose, USA hockende kleine Label Stormspell Records schickt sich an, Bands wie dieses old-schoolige Trio auch jenseits des Großen Teiches bekannter zu machen. Auf ihrer inzwischen dritten Veröffentlichung spielt die Band um Sänger und Bassist Tim Smith astreinen, schnörkellosen 80er-Metal, der auch entsprechend basisch produziert wurde. DARK BLACK sind sowohl von der NWOBHM als auch vom typischen US METAL inspiriert und klingen insgesamt recht unspektakulär, aber auch sehr sympathisch, weil sie hörbar Spaß an ihrer Sache haben. Und obwohl das Songwriting nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, machen Kauzigkeiten wie „Power Monger“ oder das Titelstück aufgrund ihrer Unbeschwertheit durchaus Spaß, vorausgesetzt, man steht nicht auf hochgezüchtete High-End-Produktionen. Kein wirkliches Meisterwerk, aber für 80er-Metaller zumindest hörenswert!

Midnight Wraith


Cover - Midnight Wraith Band:

Dark Black


Genre: Heavy Metal
Tracks: 5
Länge: 22:3 (EP)
Label: Stormspell Records
Vertrieb: Stormspell Records