Review:

Bar Fights And Drunken Nights

(Dan Dryers)

Zwei Dinge werden einem schon beim Opener des zweiten Longplayers der DAN DRYERS klar: Sänger Till hat immer noch nicht richtig Englisch gelernt, und singen auch nicht. Aber okay, so ganz ernst nehmen sich die Jungs ja selbst nicht, und für Rock ´n´ Roll reicht's allemal. Trotzdem geht es mit dem Opener etwas verhalten los und – trotz des hittigen Chorus – auch etwas lahm. Das ändert sich im Verlauf des Albums auch nur teilweise. Auf ein durchgetretenes Gaspedal hofft man zwar vergebens, aber dafür wird immerhin mehr Druck gemacht. Dieser fällt dann zum Teil allerdings wiederum dem etwas dumpfen, matschigen, schepperigen und dünnen Gesamtsound zum Opfer, so dass man immer wieder auf den endgültigen Kick wartet, der dann aber ausbleibt. Aber gut, die Songs selbst stimmen, rocken im dreckigen Mid-Tempo rum und weisen auch immer wieder eingängige Refrains auf. So richten zünden wollen sie dann aber doch nicht. Kann man sich alles gut anhören, und geht als Biker-Rock der dreckigen Sorte durch, ohne einen jedoch so richtig in den Allerwertesten zu treten. Ganz okay irgendwie, und auch durchaus sympathisch, muss man aber nicht unbedingt haben.

Bar Fights And Drunken Nights


Cover - Bar Fights And Drunken Nights Band:

Dan Dryers


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 34:51 (CD)
Label: Paranoia Productions
Vertrieb: New Music