Review:

Resurrection Stillborn – The Blackest Halo

(Damnation Defaced)

Ein vielleicht etwas langes, aber dennoch interessantes (Klavier-)Intro lässt die Spannung steigen, was die Celler wohl auf ihrem zweiten Werk wieder an progressivem wie melodischem Death Metal verzapft haben. Nach einer kleinen Sound-Enttäuschung – der erste Titel klingt anfangs im Vergleich zum Intro etwas hüftsteif - konzentrert sich der Hörer alsbald auf das, was zählt. Denn dann bieten die Niedersachsen viel Spannendes: Verquere, komplizierte Songs, gepaart mit simplen Melodie-Parts – scheinbar setzen sich DAMNATION DEFACED mitunter zwischen alle Stühle. Wer aber ein wenig offener an die Sache heran geht, der wird erkennen, dass DAMNATION DEFACED den breiten Spagat schaffen und dadurch weder zum x-ten Göteborg-Abziehbild mutieren, noch sich als verkopfte Ami-Frickler outen. Dabei haben Sie sowohl im melodischen Teil ihre Stärken (wie beim abschließenden „Blade Upo Your Throat“, übrigens vom ersten Werk) als auch in den progressiveren Abschnitten (wie beim sehr abwechslungsreichen „Buried In Oblivion“). Insgesamt ein vorzügliches Demo (mit 40 Minuten Spielzeit auch mengenmäßig ein adäquates Werk) aus der Herzogstadt.

Resurrection Stillborn – The Blackest Halo


Cover - Resurrection Stillborn – The Blackest Halo Band:

Damnation Defaced


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 39:21 (CD)
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