Review:

Terraphobic

(Dagon)

Melodischer Death Metal, eingängig und an sich nicht brutal – klingt nach Schweden – ist aber nicht, kommt nämlich aus der US-amerikanischen Pampa (Michigan). DAGON nennt sich die Combo und liefern mit „Terraphobic“ ein Album ab das zwischen heavy und death pendelt, dessen Gitarrenparts sehr melodieverliebt sind und wessen Riff und Rhythmuspassagen ausführlich zelebriert werden – dafür sind Keyboards Fehlanzeige. Die als Einfluss genannten genialen DARK TRANQUILITY passen zwar auf Grund der genannten melodischen Grundausrichtung, sind aber alleine schon ihrer komplexeren Kompositionen wegen noch ein Stück weg. Dafür erinnern Hymnen wie „To The Drums We Rise“ verdächtig an AMON AMARTH (an deren Vocals, im Wechsel mit fast Black-Gekeife viele Gesangspassagen angelehnt sein dürften) und mit dem abschließenden „Ocean Metal“ haben DAGON dann sogar einen echten Ohrwurm am Start, der Freunde von IN FLAMES bis COB begeistern dürfte. „Terraphobic“ ist eine gute Scheibe welcher es etwas an Eigenständigkeit mangelt; aber das Album sollte DAGON ein ersten Aufhorchen in der Szene bescheren. Interessenten dürfen ruhig mal reinhören.

Terraphobic


Cover - Terraphobic Band:

Dagon


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 52:44 (CD)
Label: Bombworks Records
Vertrieb: Twilight