Review:

Wherever They May Rot

(Cut Up)

Die neue CUT UP-Scheibe gibt es als schickes olivgrünes Vinyl, was zusammen mit dem Artwork eine gelungene Einheit bildet. Mit ihrem Debüt konnten die Jungs mit VOMITORY-Vergangenheit und AMON AMARTH-Gegenwart für Aufsehen sorgen, auch wenn da noch nicht alles richtig passte. "Wherever They May Rot" zeigt CUT UP gereifter und mit klarerer musikalischer Vision. Die Songs kommen besser auf den Punkt ("Vermin Funeral") und spielen mit Tempo und Eingängigkeit ("Wherever They May Rot"), wodurch sie besser im Ohr hängenbleiben als die Songs des Debüts. Brutal wie Sau sind CUT UP in den knapp 40 Minuten, was ja aber auch nicht anders zu erwarten. Da macht ihnen keine Band was vor, weder Schwedentodler noch die US-Bande. Problematisch wird das ganze nur, wenn die Songs zu eindimensional ausfallen und rein uaf Brutalität in Verbindung mit Geschwindigkeit setzen: dann kommt nicht viel Neues bei rum ("Necrophagic Madness"); in solchen Momentan verkaufen sich CUT UP unter Wert. Wenn auf Groove gesetzt und sich auf ein wenig Eingängigkeit gesetzt wird, dann läuft die Sache rund. "In The Aftermath" ist nicht umsonst der stärkste "Wherever They May Rot"-Song. Live wird das der Killer-Song schlechthin!

Unter dem berühmten Strich ist "Wherever They May Rot" ein starkes Death Metal-Album geworden, das die VOMITORY-Tradition fortführt. Mit CUT UP ist weiterhin zu rechnen, wenn es um brutalen Death Metal geht. 

 

Wherever They May Rot


Cover - Wherever They May Rot Band:

Cut Up


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 38:16 (LP)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: Sony Music