Review:

Flamme des Meeres

(Cultus Ferox)

Für Folk und Mittelalter-Musik muss die Zeit definitiv reif sein. Am besten kommt die Mucke tatsächlich live auf Märkten oder Bühnen - zumindest dann, wenn eine Band derart kompromisslos zu Werke geht, wie CULTUS FEROX auf dem Vorgänger-Album "Wiederkehr". Jetzt aber haben die Jungens einen echten Appetizer für das anstehende ganze Album unter die Leute gebracht - un die funktioniert auch auf der heimische Audio-Anlage ganz töfte. Denn: Es gibt Texte, es gibt Gitarren, es gibt Strom. Einen echten Hit haben CF mit ihrer Version des Transit-Schlagers "Die Bernsteinhexe" fabriziert. Letztlich rückt die Band auch mit "Guda Vrede Intro" näher in die "In Extremo"-Richtung. Was ja so schon mal nicht schlimm ist, im Gegenteil Nur der "Atomix-Aveneue-Remix" des Openers "Rans Horder" nervt mehr als vier Minuten lang gewaltig. Aber insgesamt macht diese Mini-CD gewaltig neugierig auf’s neue Scheibchen. Und: Ganz niedlich ist die Aufmachung, mit zwei kleinen Bernsteinen im CD-Case. Niedlich ist auch die Dame vorndruff, wohl ne amtierende Miss. Viele gute Gründe also, die Zeit reif sein zu lassen …

Flamme des Meeres


Cover - Flamme des Meeres Band:

Cultus Ferox


Genre: Folk
Tracks: 6
Länge: 27:31 (Maxi)
Label: John Silver
Vertrieb: Soulfood