Review:

In Charnel Lights

(Cult Of Endtime)

CULT OF ENDTIME - Das klingt gewaltig nach Space Black Metal oder irgenetwas Hipster-artigem. Entgegen aller Vorurteile gibt es hier jedoch soliden Old-School-Death Metal aus Finnland auf die Ohren. Nach dem Veröffentlichen zweier Demos ("2010" (2010) und "Nuclear Witch" (2011)) sind die Jungs bei Svart Records gelandent und legen mit in "Charnel Lights" ihr Debüt-Album vor.

Dabei klingen die Finnen so gradlinig und professionell wie berechenbar und austauschbar. Kurz um: Überraschungen oder gar die Innovation des Death Metal wird man auf dem Album nicht finden. Wohl aber soliden Death Metal. CULT OF ENDTIME machen ihre Sache gut, arbeiten hier und da mit finsterer Stimmung ("Hidden Gods") oder klebrigem Doom á la ASPHYX. Auch mit ihrem Sänger wissen die Finnen positiv zu punkten, weiß dieser sein kehliges Organ abwechslungsreich und stimmig zu präsentiern - wie Songs wie "Prognatus De Sigillum" oder "Discourse Of The Dead" beweisen.

Alles in allem ist das Album so wenig schlecht wie eine Überraschung und desshalb eher durstigen Genre-Fans als der breiten Allgemeinheit zu empfehlen. Wer auf groovigen, doomigen und nicht allzu brachialen Death Metal alter Schule steht sollte hier reinhören.

In Charnel Lights


Cover - In Charnel Lights Band:

Cult Of Endtime


Genre: Death Metal
Tracks: 08
Länge: 43:0 (CD)
Label: Svart Records
Vertrieb: