Review:

Halo

(Cubric)

Man möge mir verzeihen – das Debüt der Landshuter CUBRIC liegt bei mir nun schon seit Ende November auf dem Tisch und war einfach noch nicht an der Reihe. Unverzeihlich! Denn das Quintett aus Bayern präsentiert auf „Halo“ 10 ausgereifte Kompositionen Indie Rock der anspruchvolleren Art; meist atmosphärisch verspielt (zum Teil experimentell angereichert), auch mal als direkter Rock mit Punch nach vorn, aber immer mit Groove und Sinn für Melodie. Das dabei eine Frau hinterm Mikro steht kommt wie selbstverständlich rüber und vervollständigt den überwiegend leicht melancholischen Sound der Band perfekt – keinerlei Anzeichen aufgesetzter Vocals. Mir kommt da glatt INCUBUS und das famose „Morning View“ in den Sinn. Natürlich haben CUBRIC noch einen Weg vor sich, aber ähnlich locker und ungezwungen kommen manche der Songs daher („Train Section Misery“ oder das über 8-minütige „No Tomorrow“). Kurz und bündig – der selbstproduzierte Erstling überzeugt und sollte direkt zur My Space Seite der Band führen. Die klar druckvolle Produktion von Victor Bullock (Dark Fortress, Celtic Frost) vervollständigt den guten Eindruck. Hoffen und freuen wir uns mal auf das verdiente Release der Scheibe.

Halo


Band:

Cubric


Genre: Alternative
Tracks: 10
Länge: 58:36 (CD)
Label: -
Vertrieb: Demo