Review:

Antiqvam Exqvirite Matrem

(Crystal Moors)

„Wir sind keine Viking-Metal-Band, wir machen „Cantabrian Pagan Metal“ – gibt die Band in der Bio bekannt. Aha. Soso. Spanien also, die Gegend um Santander. Was das Heidnische da ausmacht, ist mir nicht bekannt, wohl aber, dass sich die Musik der Jungs vom Ebro auf viele typische Trademarks beschränkt. Die Kelten lassen dann eben via schräger Flötentöne grüßen („Trasla Galerna“ ist diesbezüglich zeitweise eine Zumutung). Und auch die Breaks und Gitarrenparts klingen manchmal wenn nicht schief dann aber zumindest hakelig. Zumal auch der Sound irgendwie nicht gerade das Met vom Horn ist. So gern ich der Band so viel Gutes attestieren würde wie sie Herzblut in diese Veröffentlichung gesteckt zu haben scheint, eine Band wie Xerion aus Galicien ist diesen Iberen meilenweit voraus. Trotz guter Ansätze wie im flotten „Bellum Cantabricum“ oder im zehnminütigen Abschluss „Lunarian“ ist das Album nur für absolute Paganisten, Komplettisten und Exotisten zu empfehlen.

Antiqvam Exqvirite Matrem


Cover - Antiqvam Exqvirite Matrem Band:

Crystal Moors


Genre: Black Metal
Tracks: 9
Länge: 45:26 (CD)
Label: Blood Fire Death
Vertrieb: Twilight Vertrieb