Review:

Déjà Voodoo

(Crystal Ball)

Fleißig sind sie ja, die Schweizer von CRYSTAL BALL, das muss man ihnen lassen – erst im letzten Jahr erschien das Vorgängerwerk, nun wird schon wieder nachgelegt und zwar ohne, dass sich Qualitätseinbußen bemerkbar machen würden – und das auf einer Länge von dreizehn neuen Songs. Der neue Silberling mit dem schönen Titel „Déjà Voodoo“ liegt irgendwo zwischen straightem Hard Rock und rockig-melodiösem Power Metal, Sänger Steve Mageney hat sich gut eingelebt und rockt mit dem Rest der Truppe, als hätte er nie etwas anderes getan. Der Opener und Titeltrack „Déjà Voodoo“ präsentiert sich hart und metal-lastig, jedoch ohne dabei die Eingängigkeit zu vernachlässigen. Ähnliches gilt für „Director´s Cut“. „Suspended“ flirtet mit 80er-Keyboardsounds, „Reaching Out“ ist eine Hymne auf den Rock´n´Roll. Einen kleinen Ruhepunkt bietet die hübsche Ballade „Home Again“, bevor bei „To Freedom And Progress“ wieder die fetten Gitarren rausgeholt werden, diesmal interessanterweise mit orientalischen Anleihen garniert. Auch „Without Net“ mit seinen gelegentlichen Ausflügen Steve Mageneys in die Kopfstimme fällt auf, „Full Disclosue“ rockt ziemlich gradlinig drauflos, bevor das Album mit „To Be With You Once More“ mit einer Halbballade ausklingt. Fazit: Saubere Arbeit ist das, die CRYSTAL BALL hier abliefern, und die für Freunde von hardrockigen Klängen mit Metal-Einschlag eindeutig zu empfehlen ist.

Déjà Voodoo


Cover - Déjà Voodoo Band:

Crystal Ball


Genre: Hard Rock
Tracks: 13
Länge: 46:57 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood