Review:

Uprising

(CRUSHER)

CRUSHER aus Mainz sind seit über 20 Jahren deallos im Untergrund unterwegs und nach der Einfuhr von „Uprising“ fragt man sich ernsthaft warum. Denn das ist kein Deut schlechter, als viele Outputs deutlich etablierterer Acts. Man klingt aber auch nicht nach typischem Teutonen-Thrash: Mir fallen eher Namen wie DEATH ANGEL oder etwas melodischere EXODUS ein. So versprüht zum Beispiel „B.A.T.“ latente „Braindead“ Vibes und Sänger Robin ist gar nicht so weit von Mark Osegueda entfernt. Darüber hinaus hat man einen fetten und dennoch natürlichen Sound hinbekommen, der perfekt zu CRUSHERs melodischem Thrash passt. Man ist zwar in der Regel auf der Überholspur unterwegs, weiß aber auch Kontrapunkte zu setzen. So beim fast schon doomigen „I“ oder dem epischen 8-Minüter „The Price Of Life“, welchen CRUSHER auch über die komplette Distanz spannend halten. Am wohlsten aber fühlt man sich im UfftaUffta Bereich, wie bei „The Cave“. Bei letztgenannten lugt dann auch mal Mille um die Ecke. Aber auch wenn es traditionell wird, klingt es nicht ausgelutscht, sondern immer frisch und mitreißend. CRUSHER sind wie geschaffen für die Bühne und verdienen definitiv mehr Aufmerksamkeit. Cooles Teil.  

Uprising


Cover - Uprising Band:

CRUSHER


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 43:30 (CD)
Label: Eigenpressung
Vertrieb: -