Review:

Jackpot

(CRUSHER)

CRUSHER heißen so, wie sie musizieren - thrashig und old-school. Die Mainzer spielen ein Konglomerat aus 80er-Thrash, gemixt aus der Bay Area und Kohlenpott, garnieren das mit einer Extra-Duftmarke alter Metallica. Das ist soweit alles ganz annehmbar, zumal die Texte sich nach dem vom rau-organigem Sänger Robin verfassten Fantasy-Roman "Tarlot" ausrichten. Der Hörer kann sich also des Eindrucks nicht erwehren, dass hier eine Band mit jeder Menge Herzblut am Werke ist. Die Gitarren gehen soweit glatt, und auch Robin hat bei allem thrashigem Charme auch ein wenig Varianz in der Kehle. Echte Aha-Momente bietet "Jackpot" zwar nicht, aber untergroundige, solide Thrash-Mannskost allemal. Leider kann der Bonduelle-Sound des dritten CRUSHER-Demos nicht mit dem Engagement der Mucker mithalten, er klingt viel zu blechern und dünn. Auch das gutgemeinte Artwork wirkt ein wenig hingeschlunzt. Insgesamt könnten sich absolute Thrash-Freaks vielleicht über diese Scheibe freuen, den "Jackpot" aber dürfte die Band damit auf keinen Fall einfahren.

Jackpot


Cover - Jackpot Band:

CRUSHER


Genre: Thrash Metal
Tracks: 5
Länge: 24:33 (CD)
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