Review:

Blood, Dirt & Good Vibrations

(Crunch Head Club)

Straigth rocken und trotzdem alle naslang ein Break einlegen? Geht wohl. CRUNCH HEAD ROCK walzen alle möglichen Argumente gegen zu viel Verkopftheit mit dem vollen Stoner-Brett hinweg, gehen leger in den Groove über und dürfen dann gegen Ende des Tonträgers auch mehr Breaks machen, als in einen Taschenrechner passen. Wohltuend im Hintergrund, aber bestechend präzise sorgt in diesem Soul-Rock-Funk-Blues-Mischmasch das Schlagzeug für Linie, auch wenn ausgerechnet dessen Sound die eine oder andere Minute mehr im Studio hätte vertragen können. Und irgendwie geht mir ein gewisses "Frantic...tic...tic" nicht mehr aus dem Hinterkopf, denn Shouter Norman kann zwar röhren wie ein angestochener Hirsch, aber an gewissen Parts klingt er wie der kleine James Hetfield in seiner rockigsten Phase. Schon geht es wieder über in einen eher umnebelten Stoner-Part - und auf dem nächsten Harley-Treffen will ich CRUNCH HEAD CLUB aus Dresden hören statt LIQUIDO. Wer das nachvollziehen möchte: Die Band nimmt 9 EUR plus Porto für das Versenden dieses Tonträgers.

Blood, Dirt & Good Vibrations


Cover - Blood, Dirt & Good Vibrations Band:

Crunch Head Club


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 46:27 (CD)
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