Review:

Intoxicate

(Crucifixion)

Die Trierer Band ist in verschiedenen Besetzungen bereits seit 1998 aktiv, liebt kurze Scheiben und macht Black Metal, dem anzumerken ist, dass hier keine kompletten Friseure am Werk sind. Die Moselmanen bewegen sich in der Schnittmenge aus Dark Funeral, Immortal (Geknurr!) und anderen Genregrößen, sind also keineswegs innovativ. Die drei Songs überzeugen dennoch mit einer Mischung aus Up-Tempo-Gepoltern und langsameren, melodischeren Parts - Abwechslung ist also trotz der nur gut elf Minuten Spielzeit garantiert, Groove durch einfach nachvollziehbares Riffing ebenfalls. Nachteile sind das zuweilen recht pappig klingende Drumming sowie der doch recht dünne Sound - der für eine Eigenproduktion und für räudigen Schwarz-Metall aber nun auch wieder nicht richtig beschissen klingt. Durchwachsen sozusagen. Das Scheiblettchen gibt´s für 3 Euro über die Band-Homepage. Übrigens planen die alten Römer (schließlich hieß Trier mal "zweites Rom") eine längere Scheibe namens "Pain Entrance" - als Appetitanreger taugt dieser allemal, in einen Rauschzustand versetzt die Kurzwürze noch nicht.

Intoxicate


Cover - Intoxicate Band:

Crucifixion


Genre: Black Metal
Tracks: 3
Länge: 11:25 (CD)
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