Review:

Of Love And Death

(Crom)

Wer dem Gott CROM folgt -das wissen wir seit Conan- der ist in den seltensten Fällen ein Teamplayer und so ist auch die „Band“ Crom ein Ein-Mann-Projekt. Allerdings hat sich Walter Grosse etwas Unterstützung seiner EX-DARK FORTRESS Kollegen geholt und so weht zumindest ein Hauch Bandfeeling aus den Boxen. CROM haben sich einer sehr relaxten Form des epischen Metals verschrieben. Alle Stücke stampfen eher behäbig daher, allerdings sorgen einige, meist akustische, Breaks für genügend Abwechslung. Mastermind Grosse verfügt über eine sehr angenehme und klare Stimme. Meist ist der Klargesang bei ähnlich gelagerten Combos der Schwachpunkt, aber hier ist es sogar eine Stärke. Natürlich werden damit Fans von epischen BATHORY angesprochen. CROM sind jedoch weit genug von BATHORY entfernt um als eigenständige Combo ihre Daseinsberechtigung zu haben. Passend zur eher entspannten Mucke geht es bei CROM auch weniger um Schlachten und Kriege, sondern eher um die inneren Gefühlswelten. CROM bieten den perfekten Soundtrack um über eine verschneite Winterlandschaft zu wandeln. Oder anders formuliert: CROM bereiten perfekten Chill-Out Sound für Metalheads. Prinzipiell ne coole Sache; das Einzige was mich etwas irritiert, ist die Tatsache, dass mich die Gesangslinie des Opening Tracks „Of Love And Death“ fatal an Klaus Lages „Tausend Und 1 Nacht“ erinnert. ;-)

Of Love And Death


Cover - Of Love And Death Band:

Crom


Genre: Metal
Tracks: 8
Länge: 45:22 (CD)
Label: Pure Legends Records
Vertrieb: H'art