Review:

Rise... Then Rest

(Crisix)

Testament, Destruction, Megadeth, Paradox, Exodus – die Liste der „alten“ und von CRISIX zitierten Helden kann der geneigte Fan nach eigenem Gutdünken beliebig verlängern. Und zwar so lang, wie die Auswahl beliebig erscheint. Denn: Harsche Rammel-Hackriffs, hasengefickte Klopperdrums, Straßenschläger-Räudig-Vocals, Mark-erschütterende Schweinequeik-Schreie und ein rückständiger Bollerbass – auch die Zutaten sind so bekannt, wie die ganzen Bands der zigsten Welle, die gerade aus Thrashenhausen über uns herüberschwappt. Alles bekannt, alles schon mal durchgekaut. Sind die 2008 als Crysys gegründeten Katalanen denn dann auch entsprechend öde oder vielleicht sogar scheiße? Nö. Ganz und gar nicht. Und das liegt daran, dass die Band aus Barcelona Schnelligkeit und Aggressivität mit Melodie und (Achtung: duftes Wort) Catchiness  verbindet. Und so bleiben Songs wie der Opener „I.Y.F.F.“, das Titelstück oder das coole „Seven“ aufdringlich im Ohr hängen, bescheren akute Freude beim Hörer und ein gerüttelt Maß an Sympathie - woran auch der Gute-Laune-Sauf-Song „Waldi Gang“, das überstrapazierte Cover „Ace Of Spades“ oder der etwas zu kalte Sound vom guten, alten Erich (Rutan, nicht der Wikinger) nichts ändern (können). Also, immer schönen „risen“ vor der Pause. Dann klappt das auch mit dem hailen. Yo Digga, mehr Thrash. Fuck Alter, guter T-Metal aus Spanien, wer hätte das gedacht? Testament? Hammercult? CRISIX bringen mich in den Pit...

Rise... Then Rest


Cover - Rise... Then Rest Band:

Crisix


Genre: Thrash Metal
Tracks: 12
Länge: 45:25 (CD)
Label: Apostasy Records
Vertrieb: Edel