Review:

Kill Or Cure

(Crisis Never Ends)

TIPP
CRISIS NEVER ENDS haben mit „Kill Or Cure“ den Nachfolger ihres krachenden „A Heartbeat Away“-Longplayers in die Läden gebracht – und was der Stuttgarter Haufen abliefert, hat erneut Hand und Fuß. Und Melodie. Und Kraft. Metalcore mit starker Metalschlagseite und ohne neumodischen Beatdown-Prollo-Mist gibt es in den elf Songs zu hören. Da erinnern die Gitarren immer wieder an die Göteborger Schule, während Sänger Heiko ordentlich angepisst keift und von kraftvollen Backing Shouts unterstützt wird, wie im Überflieger „Five Years“ eindrucksvoll zu hören ist. Der Track ist dabei keine Ausnahme, jede Nummer kann überzeugen und nimmt den Hörer mit auf eine abwechslungsreiche Reise, die an Mid Tempo-Groove, Blast-Parts und luprenreinem Metal vorbeiführt. So schön kann Metalcore sein, wenn sich eine Band auf das besinnt, was das Genre eigentlich sein sollte: Metal und Hardcore in perfekter Symbiose, quasi das beste beider Welten. Wenn dann noch Leute mit einem Gespür für gute Songs dabei sind, kann nichts mehr schief gehen und es entstehen famose Platten wie diese. „Kill Or Cure“ ist eine der besten Scheiben des Jahres und der Beweis, dass Metalcore auch anno 2008 noch frisch und unverbraucht klingen kann! Davon ließ sich wohl auch MAROON-Lama Andre überzeugen, der bei „Stop And Think“ zu hören ist.

Kill Or Cure


Cover - Kill Or Cure Band:

Crisis Never Ends


Genre: Metalcore
Tracks: 11
Länge: 47:18 (CD)
Label: Prevision Music
Vertrieb: Soulfood