Review:

Generation Wild

(Crashdiet)

TIPP
Dritte Scheibe, dritter Sänger – dem Enthusiasmus der schwedischen Glam und Sleaze Freaks CRASHDIET tut dies keinerlei Abbruch. Weiterhin mit Haarspray, Schminktäschchen und wohl nur in speziellen Läden zu kriegenden Klamotten unterwegs feiern auch die 11 Songs auf „Generation Wild“ das hohe Lied von L.A. und den schwelgerischen 80ern. Wobei man dem Quartett hierbei auch eine starke SKID ROW Schlagseite attestieren darf – auch nicht die schlechteste Referenz. CRASHDIET liefern dabei durchweg Gute-Laune-Stadionmucke mit leicht erdigem Touch und hoher Eingängigkeit, wobei auch „Generation Wild“ nicht gegen den dreckigen Charme des überragenden Debüts „Rest In Sleaze“ ankommt; den glattgebügelten Vorgänger aber deutlich hinter sich lässt. Hard rockende Glam-Hymnen wie der Opener „Armageddon“, der Ohrwurm (nicht nur wegen seiner hohen Chöre und schönem Solo) „So Alive“, das gut nach vorn riffende Rocker wie „Rebel“ und gemächlichere Tracks wie „Bound To Fall“ zeugen nicht nur vom songwriterischen Können sondern auch vom gesanglichen Leistungsvermögen der kompletten Band und seien mal als Hinhörer für die nächste Ausfahrt zu vermerken - und mit dem hitverdächtigem Titeltrack „Generation Wild“ haben CRASHDIET eine waschechte Mitgröl-Hymne an Bord, die wohl mehr als einmal im Radio laufen wird. Eine fette Produktion macht dann den Rest um „Generation Wild“ weiter zu empfehlen. Starkes Teil für Fans von RATT, POISON & Co. und natürlich MÖTLEY CRÜE.

Generation Wild


Cover - Generation Wild Band:

Crashdiet


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 40:24 (CD)
Label: Frontiers Records
Vertrieb: Soulfood