Review:

Bourbon River Bank

(Corruption)

Mit „Beelzeboss“ fängt die neue CORRUPTION Scheibe recht akustisch an, samt Mundharmonika – die Rednecks lassen Grüßen. Das folgende „Hell Yeah!“ dagegen geht schon voll auf die zwölf und lässt ahnen was folgt – fetter, harter Stoner Metal der seine Wurzeln bei KYUSS hat, aber auch DOWN, MÖTÖRHEAD und QOTSA sind den Polen wohl nicht unbekannt. Und wenn man sich am akzentuierten Gesang nicht stört, so machen CORRUPTION mit ihrem doomig bluesigen Sound durchaus Spaß – auch wenn sich eine gewisse Gleichförmigkeit im Songwriting über die Ganze Albumlänge hinweg nicht verbergen lässt. Was ja für das Genre nicht gerade untypisch ist. Neben genannten „Hell Yeah!“ machen vor allem die in der zweiten Hälfte heavy aufspielenden Songs wie „Engines“, „Worlds Collide“ und „One Point Loser“ was her. CORRUPTION machen ihre Sache gut – eine überragende Scheibe ist „Bourbon River Bank“ aber sicher nicht geworden. Für spaßige Partybeschallung und gute Liveunterhaltung passt das aber allemal.

Bourbon River Bank


Cover - Bourbon River Bank Band:

Corruption


Genre: Alternative
Tracks: 13
Länge: 50:37 (CD)
Label: Mystic Production
Vertrieb: Soulfood