Review:

No Heroes

(Converge)

TIPP
Bostons Ikone CONVERGE meldet sich zwei Jahre nach "You Fail Me" (und einigen Ausflügen in andere Genres, wie den DOOMRIDERS) mit einem neuen Album zurück. Mit einem höhenlastigeren Sound als noch beim letzten Longplayer ausgestattet, hat sich die Band an eine Weiterführung ihres erfolgreichen Sounds gemacht. "Hellbound" oder "No Sacrifice" sind kranker CONVERGE-Kram, voller abgedrehter Riffs, komplex-wirrer Songstrukturen und mit dem unvergleichlichen wahnsinnigen Gesang von Jacob Bannon nichts für zarte Ohren. Das der Mann auch anders kann, beweist das ruhige Epos "Grim Heart/ Black Rose": cleaner Gesang voller Leid und Melancholie in einer Intensität, die vollkommen überraschend ist. Ob das die neue Richtung von CONVERGE ist, bleibt ertmal unklar, dafür sind die noisigen brutalen Songs viel zu erdrückend. "No Heroes" wird für alle CONVERGE-Jünger eine neue Offenbarung sein und hält gekonnt die Balance zwischen Weiterentwicklung und Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Eine fette Platte, die CONVERGE würdig ist.

No Heroes


Cover - No Heroes Band:

Converge


Genre: Hardcore
Tracks: 14
Länge: 41:43 (CD)
Label: Epitaph
Vertrieb: SPV