Review:

Confearacy

(Consfearacy)

Mit den beiden ex-VICIOUS RUMORS Recken Brian O’Connor (Gesang) und Ira Black (Gitarre), den beiden THE NEW BLACK Mannen Fabian Schwarz (Gitarre) und Guenther Auschrat (Bass) sowie Schlagzeuger Timo Weis sind CONSFEARACY schon mal gut aufgestellt. Die Bandleader O’Connor und Schwarz thematisieren auf dem Debüt Verschwörungstheorien um Religionen und Geheimbünde (der Bandname ist einem entsprechendem SLAYER-Song entliehen) und setzen dies musikalisch mit einiger Finesse um. Eine Melange aus US-Metal mit Thrash-Anleihen und progressiv angehauchten europäischem Power Metal führt den geneigten Hörer durch 40 Minuten und zehn nicht einfach gestrickte Kompositionen – ein mehrmaliges Hören von „Consfearacy“ ist Pflicht, will man sich der mit jedem Durchlauf wachsenden Album nähern. Reinschnuppern: das zum Einstieg gleich direkt auf die Zwölf gehende „Pain Infantry“ glänzt mit durchdachten Songwriting und beruhigendem Zwischenpart, „Fall From The Grace“ entpuppt sich als waschechter Midtempo-Hit und hinten raus wird man mit thrashig-melodischen „Unbreakable“ und „Your Dead To Me“ geradezu überfahren. In dieser Form sollte das deutsch-amerikanische Projekt CONSFEARACY keine Eintagsfliege bleiben – wer neben den bereits oben genannten VICIOUS RUMORS auch was mit METAL CHURCH und vor allen mit NEVERMORE anzufangen weis, liegt hier goldrichtig.

Confearacy


Cover - Confearacy Band:

Consfearacy


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 40:45 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood