Review:

Stand Up In Your Nomansland

(Compact Justice)

Leipzig ist mittlerweile eines der musikalischen Epizentren unseres Landes, man denke nur an Bands wie DISILLUSION, die die Stadt ihre Heimat nennen. COMPACT JUSTICE geben sich nicht mit Metal ab, sondern wollen mit "Stand Up In Your Nomansland" (schreibt man letzteres echt zusammen?) ihre Version von Punk/HC an die Leute bringen. Und ganz ehrlich: das wird nix. Von mitreißenden Songs sind die Jungs weit entfernt, Aggressivität wird kein bisschen versprüht und die Produktion klingt saft- und kraftlos. Die Härte ist aber Sänger Sven. Ich weiß, dass meine Stimme auf Band echt übel klingt. Sven muss zu dieser Einsicht noch kommen. Mag sein, dass er live besser tönt, aber auf dieser Platte ist es einfach nur grausam: keine Kraft in der Stimme, keine Sicherheit beim Tonhalten, keine Emotionen, einfach nur nerviges Gequake, was mir ziemlich auf den Senkel ging. "Stand Up In Your Nomansland” ist einfach nur schlecht, von vorne bis hinten. Das hat mit Punkrock nix zu tun, da braucht’s bessere Songs, bessere Produktion, bessere technische Fähigkeiten, einfach alles muss besser werden.

Stand Up In Your Nomansland


Cover - Stand Up In Your Nomansland Band:

Compact Justice


Genre: Punk
Tracks: 7
Länge: 22:9 (CD)
Label: I.C. Recordings
Vertrieb: