Review:

Rotting Paradise

(Coldworker)

TIPP
NASUM-Nachlassverwalter Anders hat mit COLDWORKER ein neues Kind gefunden, dessen Debüt „The Contaminated Void“ schon erste Sahne war. „Rotting Paradise“ zeigt, dass die Qualität des Vorgängers kein Zufall war, sondern kann im Gegenteil nochmal eine Schippe drauflegen. Neu-Shouter Daniel (RUIN) liefert eine sehr guten Einstand ab und passt sich dem COLDWORKER-Niveau locker an. Das ist generell sehr hoch, wie die zwölf gnadenlos brutalen und sehr intensiven Songs beweisen – kein Ausfall ist darunter, auch wenn das Niveau nach hinten raus einen Tick niedriger wird. Aber allein die ersten vier Songs sind den Kauf des Albums wert, so gut war Death Metal schon lange nicht mehr! COLDWORKER haben ihre Einflüsse aus der Ami-Schiene, Schwedentod und (natürlich) Grindcore in packende Songs gebracht, die voller Groove und Brutalität gleichermaßen sind. Über die Güteklasse der Produktion muss eh’ kein Wort mehr verloren werden, u.a. Dan Swanö und das Soundlab bürgen da für Qualität. „Rotting Paradise“ ist eine rundum gelungene Death Metal-Platte, die sich in die Spitze der diesjährigen Releases katapultiert!

Rotting Paradise


Cover - Rotting Paradise Band:

Coldworker


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 39:2 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade