Review:

Godlike

(Cold Coda)

Als ich "Godlike", das Demo der Seelzebuben von COLD CODA das erste Mal in den Player geschoben hatte, musste ich schallend lachen: Deathcore mit stonerigen 70s Riffs zu mischen - diese Chuzpe muss man erst mal haben. Aber generell scheint die Band aus dem Großraum Hannover wenig Probleme damit zu haben, alles mögliche in den großen Topf zusammen zu schmeißen: [COLD CoD:A] - so das Bandlogo ausgeschrieben - sind im Land größerer Gitarrenmelodien zu Hause und machen von dort aus Ausflüge in alle Richtungen, die ihrer Meinung zum jeweiligen Song passen. Einer der beiden Sänger growlt dazu, der zweite singt eher nasal. Zu den "eroberten Gebieten" gehört so ziemlich alles von 90s Crossover bis zu den eben erwähnten Stoner-Passagen. Besonders gelungen sind die Songs "Rifleman's Creed" (eher (stoner-) rockig), "Common Violence" und "Single Malt" (letzterer ist der crossoverigste). "Godlike" ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam, auch oder vielleicht grade weil man Growls und Nineties-Alternative-Elemente nicht oft in einem Song zusammen erlebt.

Godlike


Cover - Godlike Band:

Cold Coda


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 33:47 (CD)
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