Review:

Arcane Rising

(Coffin Storm)

Es rumpelt in den norwegischen Wäldern und der Oberrumpler ist seit jeher Unikum Fenriz, welcher mit seiner neuen Combo COFFIN STORM dem doomigen, kauzigen Heavy Metal frönt. Ich kann mir nicht helfen aber die Gesanglinien vom Meister erinnern mich immer wieder an Warrell Dane und so mutet „Arcane Rising“ für mich auch wie eine Mischung aus ganz alten SANCTUARY oder gar SERPENT’S KNIGHT und MANILLA ROAD an. Die meist überlangen Stücke entwickeln eine hypnotische und bedrohliche Stimmung und wollen weder besonders gefällig noch eingängig sein. Das ist unkommerzieller Stahl welcher nach feuchten Wäldern, muffigen Hütten und kalten Gemäuern duftet. Der Sound ist roh und natürlich. Das größte Zugeständnis an die Moderne bei der Entstehung von „Arcana Rising“ ist, dass hier Elektrizität verwendet wurde. Fenriz singt über gefrorene Moore, Galgen oder einen geheimnisvollen Kult. Das hat Hand und Fuß, ist stimmig und kann von der Bartfraktion blind eingetütet werden. Rumpeln kann auch schön sein.  

 

 

Arcane Rising


Cover - Arcane Rising Band:

Coffin Storm


Genre: Doom Metal
Tracks: 6
Länge: 44:58 (CD)
Label: Peaceville Records
Vertrieb: Edel