Review:

Enemy Mine

(Coerced Into Battle)

Rising Records haben mit COERCED INTO BATTLE zur Abwechslung mal eine Band am Start, die nicht auf der Insel beheimatet ist. Was die Amis auf „Enemy Mine“ abfeuern, ist dann passenderweise ein international beeinflusster Wutbrocken - In der Gitarrenarbeit grüßen sich Schweden („Erase The Mind“) und die USA, auch international tätiger Thrash Metal guckt vorbei. Verpackt in eine sehr gute Produktion ballern sich die Herren durch eine gute halbe Stunde brachialen Death Metals, an dem sie hörbar viel Spaß haben, gezwungen wurden sie da zu nix. Der Gesang geht in Richtung alte HATE PLOW, passt also wie Arsch auf Eimer und gibt der Sache eine eigene Note, mit der sich COERCED INTO BATTLE von der doch großen Konkurrenz unterscheiden. Beim Songaufbau wurde Wert auf Abwechslung gelegt, soweit das im selbstgesteckten Rahmen (schnell, brachial, böse) möglich ist, Zwischenspiele („The Addictions Dirge“-Sachen) lockern die Scheibe wohltuend auf, bevor zur nächsten Krachattacke auf die Trommelfelle geblasen wird. Gelungene Scheibe, die sich hier im Player dreht.

Enemy Mine


Cover - Enemy Mine Band:

Coerced Into Battle


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 35:2 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: SPV