Review:

From Beale Street To Oblivion

(Clutch)

CLUTCH haben sich über die Jahre hinweg eine treue, nicht nur in der Stonerecke beheimatete Fanschar erspielt und dabei ihren eigenen Sound, einschließlich dem schon als Markenzeichen zu verstehenden Sprechgesang von Neil Fallon kultiviert. Zwölf Rocksongs, straight ahead zwischen Wüsten- und Southernrock und deutlich nach oben geschraubten Bluesrock-Anteil; mit augenzwinkernden Lyrics und ordentlich Groove versehen, sorgen somit für Vollbedienung - die Fans werden an dem neuen Werk "From Beale Street To Oblivion" ihr helle Freude haben. Ganz stark dabei: der mit starker Siebzigerschlagseite aus den Boxen strömende Midtempo-Song "The Devil & Me" (der quasi-Titeltrack), das zum Teil von Hammond-Sound getragene, über weite Strecken entspannt rüberkommende "White’s Ferry", das fast schon ZZ-Top mäßige sehr flotte "Electric Worry" (samt Mundhamonica-Solo) und das coole, mit schönen Gitarrenparts gespickte "When Vegans Attack". Ähnlich den letzten Scheiben kommt auch "From Beale Street To Oblivion" in einem außergewöhnlichen, schön gemachten Digipack daher und kann auch produktionstechnisch überzeugen. CLUTCH bleiben also in allem ihrer Linie treu. Und wie schon beim Vorgänger "Robot Hive/Exodus" gilt - das hohe Niveau wird problemlos gehalten. So darf es ruhig weitergehen.

From Beale Street To Oblivion


Cover - From Beale Street To Oblivion Band:

Clutch


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 48:18 (CD)
Label: DRT Entertainment
Vertrieb: Soulfood