Review:

Demon Of The Night

(Cloven Altar)

CLOVEN ALTAR sind das Baby des amerikanischen OUBLIETTE Bassers Dustin Umberger, welcher sich hier vom Metal Core seiner Hauptband löst und sich ganz dem traditionellen Heavy Metal verschreibt. Er ist für sämtliches Songmaterial und den Gesang zuständig, während sich Tausendsassa Cederick Forsberg (ROCKA ROLLAS, BREITENHOLD, BLAZON STONE etc.)  um sämtliche Instrumente kümmert. Diese transatlantische Zusammenarbeit scheint gut zu funktionieren, denn nach der gelungenen E.P. aus dem letzten Jahr tönt auch „Demon Of The Night“ so als hätten die beiden Protagonisten richtig Spaß gehabt. Natürlich wird auf Innovationen weitgehend verzichtet, aber dafür gibt’s mitreißenden Up-Tempo Metal, welcher dem Rezensenten sehr gut ins Ohr läuft. Irgendwo zwischen „Thundersteel-Riot“, NIGHT DEMON und der „New Wave Of Swedish Heavy Metal“ (AMBUSH, SCREAMER, NIGHT, RAM, ENFORCER, AIR RAID etc.) fühlen sich CLOVEN ALTAR ohrenscheinlich pudelwohl. Songs wie der flotte Opener „Blood Of The Elves“ oder das im jungfräulichen „Galoppel-Stil“ daherkommende „Beneath The Setting Sun“ dürften jeden Kuttenträger zufrieden stellen. Der einzige Kritikpunkt ist die etwas arg dünne Spielzeit von knapp 31 Minuten. Zieht man dann noch die beiden von der E.P. bekannten Tracks „Prince Of Hell“ und „Forsaken Path“ (welche allerdings ein leichtes Facelift bekamen) ab, wird es doch ein wenig dünn. Besonders da der letzte Song auch noch eine (wenn auch gelungene) Cover-Version des John Farnham Klassikers „Break The Ice“ ist. Etwas mehr neues eigenes Material darf es das nächste Mal gerne sein. Trotzdem bleibt der Eindruck einer starken Scheibe.

Demon Of The Night


Cover - Demon Of The Night Band:

Cloven Altar


Genre: Heavy Metal
Tracks: 8
Länge: 31:49 (CD)
Label: Stromspell Records
Vertrieb: Import