Review:

Into Eternal Voidness

(Clashing Blade)

Aus dem Raum Karlsruhe, soso! Ein ganz unbeschriebenes Blatt ist diese Todesblei - Formation ja nicht mehr, erschienen bereits zwei eigens produzierte Veröffentlichungen der Krachbrüder. Mit Karls Ruhe ist es jedenfalls gänzlich vorbei, legt man deren neue EP "Into Eternal Voidness" in den Player. Zwar soundtechnisch nicht ganz auf der Höhe, überzeugt der Nicht - ganz - so - long - Player mit herrlich fiesem Death Metal der alten Schule. Dabei wird aber nicht nur stur gebolzt, sondern stampfende Midtempo - Parts, gelegentliche Highspeed - Einschübe und vereinzelte, melodische Elemente der skandinavischen Folk - Schule wechseln sich wahrlich nicht unüberlegt ab. Nur doch etwas schade, dass die Instrumente oft sehr weit im Hintergrund stehen und mal den Growls von Gitarrist / Sänger Andreas Deuchler den Vortritt lassen ("Caravan Of Death" - cool!), mal aber auch der Gesang kaum vernehmbar ist ("Devil Inside"). Als Bonbon gibt es am Ende eine hammergeile Coverversion von STEPPENWOLFs "Born To Be Wild", das man anfangs gar nicht zu erkennen vermag. Diese mal ausgefallene Idee rundet ein sehr gutes Death Metal - Brett ab, das sich Genreliebhaber ohne Probleme gönnen können. Mit etwas besserem Soundgewand (bei Eigenproduktionen eigentlich nicht so hoch anzusetzen, aber hier leiden die Songs doch merklich darunter) hätte sich "Into Eternal Voidness" ganz locker den "Tipp" verdient.

Into Eternal Voidness


Cover - Into Eternal Voidness Band:

Clashing Blade


Genre: Death Metal
Tracks: 6
Länge: 32:50 (CD)
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