Review:

Old South Jamboree

(Chip Hanna & The Berlin Three)

Chip Hanna dürfte vor allem als Drummer der US BOMBS und der ONE MAN ARMY bekannt sein. Dass er auch als Sänger und Gitarrist einiges drauf hat, hat er bereits mit seinem Solo-Debüt von 2007 bewiesen. Noch im selben Jahr spielte er ein weiteres Album mit den BERLIN THREE ein, hinter denen sich Bassist Valle und Drummer Andy Laaf von MAD SIN sowie Ex-MAD SIN-Gitarrist Tex Morton verbergen. Mit „Old South Jamboree“ steht jetzt bereits der Nachfolger in den Läden, und wie auch auf dem Vorgänger gibt Chip hier teilweise angerockten bzw. angepunkten Country und Blue Grass zum Besten. Klar, auch Einflüsse aus Rockabilly und Psychobilly sind allgegenwärtig, aber im Vordergrund steht authentischer, rauer Country-Sound. Dass alle Musiker ihre Sache mehr als gut machen, versteht sich von selbt, und besonders Chip selbst überzeugt durch die Bank mit seiner obercoolen Cowboy-Stimme. Bei Songtiteln wie „Beer Drinkin’ Woman“, „Gunfighter’s Blood“ oder „Barrel Of My Gun“ muss man auch nicht lange erklären, worum es in den Texten geht. Diese Scheibe macht von Anfang bis Ende Spaß und dürfte auch Leuten gefallen, für die Country und Artverwandtes normalerweise ein rotes Tuch sind.

Old South Jamboree


Cover - Old South Jamboree Band:

Chip Hanna & The Berlin Three


Genre: Punk
Tracks: 14
Länge: 37:27 (CD)
Label: People Like You
Vertrieb: SPV