Review:

Madtropolis

(Chinchilla)

Etwas über ein Jahr nach dem erfolgreichem "The Last Millenium" Album sind die Schwaben nun mit ihrem mittlerweile viertem Studioalbum, das dritte bei Metalblade am Start. Und wer die letzten Werke mochte, dem wird auch das mit dem futuristischem Coverartwork versehende "Madtropolis" gefallen. Treibende Power Metal Kracher mit super eingängigen Refrains wie z.B. "When The Sand Darkens The Sun" oder der hammermäßige Titelsong
"Madtropolis". Hauptbestandteil aller Songs ist wieder mal die raue Stimme vom Sänger Thomas Laasch, die alles andere als in die Genre typische Clean Vocal Richtung geht. Für Gitarrist Udo Gerstenmeyer ging wohl ein kleiner Traum in Erfüllung, als "Fast Eddy Clark" (Ex Motörhead) ein Solo für das Album beisteuerte. Wie schon das Coverartwork verrät, greifen die Songs wieder aktuelle Themen der Weltpolitik auf. Probleme und Ängste werden in den Songs verarbeitet. Etwas untypisch wird es dann mit "Satellite" - eine moderne Piano getragende Halbballade mit schweren Riffs in den Refrains, die darauf Acht geben, das der Song nicht ins Kitschige abdriftet. Schon nach dem ersten Durchlauf kann man die eingängige Melodie 1a nachträllern.
Etwas traditioneller klingt dann die groovige Nummer "Money Rules Everything" welcher in einer ähnlichen Art auch perfekt seine Wurzeln in den Achtzigern haben könnte.
Für den Mix war wieder mal das "House Of Music Studio" verantwortlich, in dem dieser sofort wieder erkennbare Chinchilla Gitarrensound herbeigezaubert wurde. Chinchilla haben mit jeder Veröffentlichung mehr Fans hinzu gewonnen, und das werden sie mit "Madtropolis" auch wieder schaffen.

Madtropolis


Cover - Madtropolis Band:

Chinchilla


Genre: Power Metal
Tracks: 13
Länge: 45:0 (CD)
Label: Metalblade Records
Vertrieb: SPV