Review:

Face In The Mirror

(CFM)

Jordan Macarus, bekannt als Gitarrist von WINTERHAWK, liefert mit "Face In The Mirror" sein jüngstes Werk ab. Das Album startet vielversprechend mit "Yesterday In The Cold", das sich vielleicht am besten als kraftvoller, vorwärtstreibender Akustikrocksong beschreiben lässt. Das sich daran anschließende "Sacrifice" lässt es ruhiger angehen und ist ebenfalls akustikgitarrenlastig, lässt jedoch im Laufe des Songs etwas Abwechslung vermissen, was auch auf für einige weitere Stücke gilt. "Nostradamus" kommt im Vergleich zum Rest der Platte etwas düsterer daher und hebt sich dadurch stilistisch ab. Den neben "Yesterday In The Cold" stärksten Song stellt jedoch das bluesige "Nowhere Man" dar, das stellenweise sehr an Gary Moore erinnert. "Hole In The Sky" präsentiert sich bittersüß mit ausgedehntem (E-)Gitarren-Solo, bevor Macarus bei "Coyote" wieder ein klein wenig mehr Gas gibt. Dem den Abschluss bildenden "Ancient Radio" haftet, was vielleicht exemplarisch für große Teile des gesamten Albums gesagt werden kann, ein gewisses Lagerfeuer-Flair an. Alles in allem kann man sich "Face In The Mirror" problemlos anhören, doch ein Album, das einen wirklich mitreißt, ist es nicht geworden.

Face In The Mirror


Cover - Face In The Mirror Band:

CFM


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 53:58 (CD)
Label: Rockadrome
Vertrieb: Jordac Enterprises/BMI