Review:

Instinct

(Celebratum)

Norwegen, Black Metal. Puuh. Die Herrschaften aus Trondheim haben dieses Album schon 2004 fertig gehabt, hätte aber durchaus noch früher sein können. Denn neu ist hier wenig. Sie mischen den rohen Stoff a la DF oder alten DB mit symphonischeren/hymnischeren Klängen. Das ist weder außergewöhnlich, noch besonders gut gelungen. Dabei sind CELEBRATUM, die 1999 ihre erste Veröffentlichung raushauten nicht wirklich schlecht, immer wieder gibt es Parts, die aufhorchen lassen. Aber letztlich hat jeder Song auch Teile, die weder inspiriert noch sonstwas klingen und nerven - die ganze Scheibe wirkt somit zusammengeflickschustert. Schade, dabei sind Songs wie "Mirror Of Suffocation" nicht wirklich schlecht, nur eben fesselt auch dieser nicht über seine gesamte Spielzeit - die letzten zwei Minuten gehen einem sogar gewaltig auf den Puffer. Es scheint, als könne sich die Band nicht auf eine Marschrichtung einigen und setzt sich so zwischen viele Stühle. Und dafür sind ihre Ärsche eben noch nicht fett genug. Vielleicht ist es kein Wunder, dass CELEBRATUM bis in die Slowakei wandern mussten, um diese Scheibe zu Label-Ehren zu bringen?

Instinct


Cover - Instinct Band:

Celebratum


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 57:29 (CD)
Label: Metal Age Productions
Vertrieb: Twilight Vertrieb