Review:

The Green

(C.B Murdoc)

Ordentlich zur Sache geht es bei den sechs Schweden von C.B MURDOC. Erster Eindruck: MESHUGGAH. Ein bisschen hardcoriger. Progressiver Hardcore wird vorgeschlagen. Passt auch. Oder einfach Djent. Djent als Begriff für eine Stilrichtung existiert noch gar nicht so lange, jedenfalls gab es MESHUGGAH lange bevor man eben diese in jene neue Schublade als sogenannte Vorreiter des Genres steckte. Zitat aus C.B MURDOCs Biographie, die ein norwegischer Journalist geschrieben hat:

„At any rate, up to now, there’s only been a couple of ways to play this „djent“. Either you:

A) play it EXACTLY like MESHUGGAH or you play it

B) wrong”

Hört, hört. Wo das dann weiter hinführt kann man ahnen.
Abseits der etwas provokativen Bio, zocken C.B MURDOC echt geile Mucke.
MESHUGGAH ist gefallen, KVELERTAK könnte man noch einschieben und auch COALESCE. Unbeschriebene Blätter sind die meisten der sechs Herren auch nicht, denn immerhin spielten vier von ihnen schon bei der Black Metal-Truppe MÖRK GRYNING, die sich allerdings 2005 auflöste.
Eine hervorragend Mischung also, die sich trotz ihrer Nähe zu MESHUGGAH in diversen Momenten doch auch ebenso deutlich absetzen kann. „The Green“ sollte sich jeder Freund von roher, technischer und äußerst zorniger Hardcore- oder auch Metal-Musik mal genauer anhören. Es wird sich lohnen.

The Green


Cover - The Green Band:

C.B Murdoc


Genre: Metal
Tracks: 8
Länge: 40:24 (CD)
Label: Spinefarm Records
Vertrieb: Soulfood Music