Review:

Monolith Of Inhumanity

(Cattle Decapitation)

CATTLE DECAPITATION haben sich eine stetigt wachsende Fanschar erspielt, angesichts der Qualität ihrer Alben auh völlig zu Recht – es wäre durchaus verdient, wenn die sich auch abseits von Metal-Themen beschlagenen Amis mit „Monolith Of Inhumanity“ einen Sprung nach vorne machen würden. Auf dem neuen Longplayer ist die Band so brutal wie eh und je, lässt aber schon beim ersten Hördurchlauf viele kleine Details erkennen, die für nachhaltige Abwechslung sorgen. So wird zwar mächtig geblastet und auf’s Gas getreten, aber haben CATTLE DECAPITATION verstanden, dass das alleine nicht für ein gutes Death/ Grind-Album reicht. Wie schon bei „The Harvest Floor“ wurde auch in den elf neuen Songs darauf geachtet, die technisch anspruchsvolle Chose in wieder erkennbare Strukturen zu packen, was sich in massiven Riffs wie am Ende von „The Carbon Stampede“, dem punkigen „A Living, Breathing Piece Of Defecating Meat“ oder dem saubrutalen „Lifestalker“ äußert.
Wahlweise witzig oder verstörend sind die nach Kinderchor klingenden Samples („Dead Set On Suicide“), die immer wieder genutzt werden. „Monolith Of Inhumanity” ist so ein würdiger Nachfolger zu “The Harvest Floor” und zeigt die Band gefestigt und mit einer klaren Vision, so dass die Scheibe allen Freunden gepflegten Krachs nur empfohlen werden kann.

Monolith Of Inhumanity


Cover - Monolith Of Inhumanity Band:

Cattle Decapitation


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 43:3 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Sony Music