Review:

In The Name Of The Rose

(Casus Belli)

CASUS BELLI kommen aus Griechenland, spielen astreinen Power Metal alter Schule, haben neben einen ausgezeichneten Sänger gute Instrumentalisten an Bord und machen so an sich gar nichts falsch. Nur ob das alleine reicht um aus der Unmenge an Veröffentlichungen heraus zu ragen wage ich zu bezweifeln. Die elf Kompositionen im Fahrwasser von Judas Priest, Metal Church, Cage oder den Kollegen von Firewind sind eingängig und gehen tendenziell zum Teil Richtung Rock, d.h. sie bleiben clean gesungen und traditionell sauber gespielt. Ob Sänger Panos Dedes wirklich Anno 1997 für Judas Priest die besser Wahl (statt Tim Owens) gewesen wäre, wie das Labelinfo behauptet lasse ich mal lieber dahingestellt sein (in der engeren Auswahl scheint er auf jeden Fall gewesen zu sein). Er macht zumindest bei CASUS BELLI einen verdammt guten Job und gibt den Songs auf "In The Name Of The Rose" den letzten Schliff. Anspieltipps: Der nackenbrechende Opener "I’m Your Master" samt Bassattacke, der melodische Titeltrack "Holy Gates (In The Name Of the Rose)", das rifflastige "Isolation” und das mit einem hörenswerten Gitarrenpart versehene "Eastern Dance”.

In The Name Of The Rose


Cover - In The Name Of The Rose Band:

Casus Belli


Genre: Power Metal
Tracks: 11
Länge: 41:43 (CD)
Label: Limb Music Production
Vertrieb: SPV