Review:

Open The Casket, Enter The Garden

(Casketgarden)

Was FLESHCRAWL für Deutschland, sind CASKETGARDEN für Ungarn: die fünfte Kolonne Schwedens, jedenfalls was Metal angeht. Zwei Jahre nachdem sie Kollegen Stepan zur Verzückung trieben, sind CASKETGARDEN mit "Open The Casket, Enter The Garden" zurück und haben sich nicht einen Millimeter vom Schwedentod entfernt, auch wenn diesmal die AT THE GATES-Einflüsse noch stärker geworden sind. Das liegt zum Einen am Gesang, den manch Unbedarfter für Tompa himself hielt und zum Anderen am Songwriting, das sich sehr am typischen ATG-Songaufbau orientiert. Da passt es, dass die Gitarren verdächtig oft bekannte Riffs und Melodiebögen zocken. Aber die Grenze zwischen Beeinflussung und Klauen ist eine schwierig zu definierende. Technisch ist bei den Ungarn alles im grünen Bereich und auch beim Songwriting haben sie alles richtig gemacht. Die 10 Songs sind ebenso melodisch wie brutal, halt so wie melodischer Schwedentod sein soll. Und wer einen Tompla-Klon am Mikro hat, der hat bei mir sowieso leichtes Spiel. Einzig das Fehlen eines richtig echtes Hits Marke "Blinded By Fear" ist zu beklagen, aber solche Songs haben selbst AT THE GATES nicht am laufenden Band geschrieben. Für Schwedenfans führt deshalb kein Weg an dem Silberling vorbei, auf ein neues ATG-Album können wir ja noch lange warten...

Open The Casket, Enter The Garden


Cover - Open The Casket, Enter The Garden Band:

Casketgarden


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 39:23 (CD)
Label: Metal Age Productions
Vertrieb: Twilight