Review:

Legacy of Blood

(Cain's Dinasty)

CAIN’S DINASTY haben sich ganz dem traditionellen Power Metal verschrieben. Aber anders, wie viele ihrer spanischen Kollegen singen CAIN’S DINASTY nicht in ihrer Landessprache sondern in englisch. Damit dürften sie es einfacher, wie viele ihrer Landsleute haben sich in Resteuropa einen Namen zu machen. Selbst hochkarätige Combos à la TIERRA SANTA, MURO oder SARATOGA bekamen ja außerhalb Spaniens nie wirklich ein Bein auf den Boden. Nur bei „Infancia Eterna“ wird auf die Muttersprache zurückgegriffen, was mir persönlich dann noch einen Tacken besser gefällt.
CAIN’S DINASTY liefern mit „Legacy Of Blood“ zwar keinen Klassiker ab, jedoch eine recht starke traditionelle Metalplatte, die den Vorteil hat mit Rubén Picazo einen extrem talentierten Sänger in ihren Reihen zu haben. Überhaupt fällt auf, dass Sängertechnisch Spanien gegenüber z.B. Italien meilenweit die Nase vorne hat.
CAIN’S DINASTY würden sich im Vorprogramm von EDGUY sehr viele Freunde machen, da bin ich mir sicher. Auch Fans, die auf die neue IRON FIRE oder CRYONIC TEMPLE warten, haben hier perfektes Ersatzfutter. Die Songs sind abwechslungsreich und man wechselt zwischen balladesken Klängen, Midtempostampfern und Speedfetzern hin und her.
Das einzige was komisch anmutet und nicht so zum Rest passen will ist das gothische „Vamyros Lespos“ Artwork, welches diese Platte ziert.
Power Metal Freaks sollten hier nicht viel falsch machen können.

Legacy of Blood


Cover - Legacy of Blood Band:

Cain's Dinasty


Genre: Power Metal
Tracks: 9
Länge: 42:12 (CD)
Label: Seasons of the Mist
Vertrieb: Point Music