Review:

Burn Brightly Alone

(Cadaverous Condition)

Herr Memme wusste die Selbstironie der Österreicher CADAVEROUS CONDITION zu schätzen, als er sich mit dem „Burn Britghtly Alone“-Vorgänger auseinandersetzte. Das neue Album zeigt die Band auf gleichem Wege bleibend, immer noch ist SIX FEET UNDER/ OBITUARY-mäßiger Death Metal das Fundament der Songs, auf das doomige, folkige und rockige Elemente gepackt wurden. Im Endergebnis funktioniert das mal besser (das langsame „Ghost“ und dem mit starkem Folk-Touch daherkommenden „Wicklow Nightfall“), mal weniger („We Knew They Were Coming“ oder das nach CREMATORY klingende „Into My River“), wobei der Anteil der gelungenen Nummern überwiegt. Leider ist der Gesang der Knackpunkt des Ganzen, da die Growls sehr gepresst und extrem eintönig klingen, was auf Dauer mächtig nervt. Immerhin hat sich die Produktion verbessert und finden sich in der Gitarrenarbeit viele interessante Details. Auch wenn sich am Gesang die Geister scheiden werden und sich auf „Burn Brightly Alone“ einige Längen finden, ist das Album insgesamt interessant genug, um für aufgeschlossene Totmetaller zumindest einen Probedurchlauf wert zu sein.

Burn Brightly Alone


Cover - Burn Brightly Alone Band:

Cadaverous Condition


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 52:0 (CD)
Label: Starry Records
Vertrieb: Cargo Records